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Karin Erber
Ziegenzucht Rottal-Inn – Karin Erber
Zellhuber Str. 32
84307 Eggenfelden

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E-Mail: info@ziegenzucht-rottal-inn.de

 

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Quelle: https://www.e-recht24.de

 

Züchterisches

Wir züchten die BDE-Ziege (Bunte Deutsche Edelziege = Milchziege mit hoher Milchleistung) im Farbtyp Frankenziege (schwarze Stiefeln, Bauch, Strahlen und Aalstrich) in Herdbuch.

=> Eine Herdbuchzucht bedingt die Mitgliedschaft im Zuchtverband. Der Zuchtverband führt beglaubigte Ab-stammungs- und Leistungsnachweise der Eltern / Vorfahren im Zuchtbuch. Durch ihn erfolgen Bewertungen / Körungen der Tiere auf Ziegen-Zuchtmärkten, -Schauen oder per Stallkörung und er erstellt, auf Anforder-ung der Züchter, die Zuchtbescheinigungen für die Tiere. … Vom Züchter sind die Bedingungen des Zucht-verbandes und des entsprechenden Zuchtprogrammes für die Rasse einzuhalten und zu erfüllen. Grundsätzlich gilt hierfür: Die Tiere müssen reinrassig / rassetypisch, bewertet / gekört und mindestens in Zuchtwertklasse I oder II eingestuft sein. Regelmäßige Leistungsprüfungen (Fleisch / Milch), Gesundheits-prüfungen / Untersuchungen, wie zum Beispiel auf CAE (Caprine Arthritis-Encephalitis), Pseudo-TB (Pseu-dotuberkulose), TSE (Transmissible Spongiforme Enzephalopathien, vergleichbar mit Scrapie bei Schafen und BSE bei Rindern) und weitere Maßnahmen sowie Einiges an Dokumentationen sind durchzuführen. … 2022 kam ein neues Überwachungsprogramm hinzu, bei dem alle Zuchttiere auf MTBC (Mycobacterium-Tuberculosis-Komplex) beprobt wurden. Dies wiederholte sich in 2023. <

Bei unserer Zucht legen wir Wert auf Mischerbigkeit bezüglich Horn, Robustheit, gute beeinflussbare Milch-leistung *, gepaart mit Korrektheit, umgänglichen Charakter und dem gewissen Etwas.
Unsere Tiere entstammen leistungsgeprüften, in Zuchtwertklasse I eingestuften, Herdbuchtieren. Der Ge-sundheitsstatus wird regelmäßig auf Erkrankungen wie CAE und Pseudo-TB überprüft. Wir nehmen seit 2018 am TSE-Statusprogramm und seit 2022 am MTBC-Überwachungsprogramm teil. Der Zuchtbock W-Toskano brachte uns drei TSE-mischerbige Muttertiere, weshalb wir die entsprechenden Nachzuchten genotypisieren lassen.

Mein Steckenpferd ist die artgerechte naturnahe Haltung und Fütterung der Tiere. So leben unsere Tiere ganzjährig im Offenstall mit Weidehaltung (siehe Haltung). Der Nachwuchs darf an der Mutter, in der Zie-genherde, die Aufzuchtzeit genießen. Bei der Fütterung ist uns eine naturnahe, abwechslungsreiche und leistungsangepasste Fütterung (siehe Fütterung) sehr wichtig.

*= Da wir weder die Ziegendamen auspowern, noch uns mit der Masse an Milch überfordern wollen, ver-suchen wir die Milchleistung übers Kraftfutter zu drosseln bzw. zu steuern. Dadurch fällt aber die Milch-leistung der Damen niedriger, unter ihren Möglichkeiten, aus.

 

Zur Herkunft und Bedeutung des „EL“ vor den Namen unserer Ziegendamen:

E“ steht für den Anfangsbuchstaben des Namens unserer Ziegenstammmutter „Erni“, das „L“ steht für die Liebe zwischen uns und den Tieren. Das „EL“ wird in den Zuchtbescheinigungen leider nur als „El“  abge-druckt.

 

Unsere Muttertiere:

*EL Lavanda H, geboren 01/2018 _ Mutter: EL Rosella H, Vater: W-Toskano H _TSE mischerbig
EL Lavinia H, geboren 01/2018 _ Mutter: EL Rosella H, Vater: W-Toskano H _ TSE mischerbig
EL Lamour H, geboren 01/2019 _ Mutter: EL Rosella H, Vater: W-Toskano H _ TSE mischerbig
EL Riella, geboren 01/2022 _ Mutter: EL Lamour H, Vater: R-Milano
*EL Rivana, geboren 01/2023 _ Mutter: EL Lavanda H, Vater: R-Milano_ TSE mischerbig

Jungtiere von 2024:
EL Rilina, geboren 02/2024 _ Mutter: EL Lamara H, Vater: R-Milano
*EL Rinessa H, geboren 04/2024 _ Mutter: EL Lavanda H, Vater: R-Milano_ TSE mischerbig

Unsere Zuchtböcke:

La Barolo, geboren 01/2023 _ Mutter: Medi H. Vater: Loxley
San Remo, geboren 12/2023 _ Mutter: Mila H. Vater: Sam

 

aktuelle Info:

Belegungen:
San Remo deckte: EL Riella, EL Lamara, EL Lavinia, EL Rivana, EL Lamour
La Barolo deckte: EL Lavanda

Ablammungen:
24.01.2025: EL Riella x San Remo = 1 m  h*, 1 w H
02.02.2025: EL Lamara* x San Remo = 2 w Hh* (-1 w H)
05.02.2025: EL Rivana* x San Remo = 3 m hhH* (-1 m h)
05.02.2025: EL Lavinia x San Remo = 1 w H
21.02.2025: EL Lamour x San Remo = 1 w H
15.03.2025: EL Lavanda* x La Barolo = 2 w hH*

*Heuer wird ein Generationswechsel und eine Bestandsreduzierung nötig.

 

Züchterrelevante Zusammenfassung:

  • Herdbuchzucht: Ja                                         => Zuchtwertklasse I
  • Milchleistungsprüfung: Ja                              => + 1100 kg gleit. Herdendurchschnitt
  • CAE-Untersuchungen: Ja                              => unverdächtig
  • Pseudotuberkulose-Untersuchungen: Ja       => unverdächtig
  • TSE-Statusprogram: seit Januar 2018           => vernachlässigbares Risiko
  • MTBC-Untersuchung 2022 + `23                   => Negativ

 

Wie nutzen wir die Milch:

Wir melken die Ziegen per Hand. Wenn die Kitze während der Aufzucht was übrig lassen und danach wird die gewonnene Milch verschiedentlich verwendet: ein Teil wird als Frischmilch getrunken, etwas in Speisen verarbeitet, es wird gebuttert, teils gekäst (Quark, Frisch-, Feta- und Hartkäse), unser (Mast-) Geflügel sowie auch die Katzen bekommen je eine Portion.

 

Mitgliedschaft im Ziegenzuchtverein

Ich bin Mitglied im Verband Niederbayerischer Ziegenzüchter und -halter e.V.
und im Landesverband Bayerischer Ziegenzüchter e.V.  www.ziegenzucht-bayern.de

 

Züchtertraum:

 

Artgemäße Haltung

Meine Einstellung zur Tierhaltung und mein Bestreben:
„Die in unserer Obhut befindlichen Tiere sollten wir, entsprechend den jeweils bestehenden Möglichkeiten, so naturnah und artensprechend wie möglich halten. Ein respektvoller, ruhiger und liebevoller Umgang, unter Berücksichtigung der artspezifischen Eigenheiten, begünstigen ein vertrauensvolles und zufriedenes Zusammenleben.“

 

Unsere BDE-Ziegen leben in ganzjähriger Offenstallhaltung. Zu ihrem Bereich gehören der Ziegenstall + Kitzbox + Anteil am Paddock (Allwetterauslauf) + Weide, der Bockstall + Unterstand + Anteil am Paddock, und jeweils zeitweise auch der Garten mit dem heiß begehrten Kletterberg.

In der Ablammzeit verbleiben die frisch gebackenen Mütter mit ihrem Nachwuchs für ein paar Tage im Stall. Diese Zeit dient der nötigen Ruhe nach den Geburtsstrapazen und der Prägung von Mutter und Kinder. Da-nach kann das Muttertier wieder zusammen mit der Herde die gewohnte Freiheit genießen und der mitlau-fende Nachwuchs entdeckt täglich mehr das Umfeld.

Seit Anfang 2020 werden die Böcke separat gehalten. – Die andauernde Triebigkeit der Männer, die sich ge-genseitig anstachelten, ließ Muttertiere sowie Jungdamen gehäuft und früh bockig werden. Dies bewirkte eine stete Unruhe in der Herde. – Diese Herdenführung hat den Vorteil, dass, wenn dann auch die Jungböcke zu triebig werden, die Männer-WG schnell zu Vaterfreuden kommt 😉

Die bestehenden Klettermöglichkeiten motivieren Alt und Jung die Balance zu trainieren sowie Sehnen, Ge-lenke und Muskeln zu stärken. Weitere Angebote laden dazu ein, sich zu schubbern, zu wälzen, zu spielen, zu fressen und zu ruhen. Dies fördert die Ausgeglichenheit der Tiere und es ist artentsprechend.

Unterschiedliche Untergründe, wie Stroh, Beton, Kies, gröbere Steine, Sand und Wiese, sorgen für eine gute Klauenentwicklung und einen natürlicheren Abrieb. Zusätzlich korrigieren wir die Klauen circa alle 2 – 3 Mo-nate.

Neben vorbeugenden Hygienemaßnahmen, der pansenmilieustabilisierenden Kraftfutteranfermentierung mit Fermentgetreide und Effektiven Microorganismen, praktizieren wir die Zeitgemäße Entwurmung. Hierbei wird zur Vorbeugung von Entwurmungsmittelresistenzen und unnötigen Stoffwechselbelastungen der Tiere, nur bei entsprechendem Kotprobenbefund entwurmt.

 

Hier ein paar Einblicke in den Ziegenbereich:


Kitzbox und Ziegenoffenstall. Bei den Kraftfuttermahlzeiten werden Mütter und Kinder kurz getrennt
    
die Muttertiere werden angehängt und sie können ihre entsprechende Ration in Ruhe verspeisen
Aussenbereich der Mädels – seit 2020 getrennte Herden
    
Allwetterauslauf der Mädels mit Sandplatz, erhöhter Liege und Offenstall mit Vorplatz + Kiesweg zur Weide
    
der Weideweg mit Blick zum Allwetterauslauf beider Herden und die Schonung

Die Herde geht zufrieden zum Grasen auf die Weide. Es ist ja für alle genügend da 😉

 

Hier ein paar Einblicke in den Bockbereich:

      
     
Bockstall mit den verschiedenen Bereichen: zur Kraftfutterfütterung werden auch die Böcke angehängt,
viele Heuraufen, mindestens 1 mehr als zu erwartende Tiere, so kommt jeder in Ruhe zum Fressen 😉
     
     
     
Der Unterstand bietet viele Anreize zum Spielen, Klettern, Ruhen, sich zu Schubbern und zu Fressen.
Die Unterteilungen durch Standheuraufe, Rampe mit Tisch und die Hocker, bieten Rückzugsmöglichkeiten
im Streitfall, so können sich die Tiere aus dem Weg gehen und sich schneller beruhigen 😉
     


Der Bockpaddock (Allwetterauslauf) mit frischem Grün, daneben gibt es bei Bedarf gemähtes Gras 😉

Allgemein:


Garten mit heiß begehrtem Kletterberg. Ziegenmütter mit Nachwuchs (Bild von April 2024),
aber auch die Böcke dürfen hier immer wieder zum Grasen und Spielen hin 😉


So wünscht man es sich für Mensch und Tier:  Frei sich zu bewegen!

Beginn der Zucht

Erni & Heidi 2000

Unsere BDE-Ziegen sind im Farbtyp Franken-ziege: schwarze Stiefeln, schwarze Strahlen im Gesicht, schwarzer Bauch und Aalstrich.

– Für diese Rasse hatte ich mich entschieden, da sie für mich ein sehr ansprechendes Äußeres und eine gute Milchleistung hat, zudem frucht-bar, robust und langlebig ist.
Da dieser Farbschlag den Ursprung in Bayern hat, wollen wir mit unserer Zucht für den Erhalt der Bunten Deutschen Edelziege im Farbtyp Frankenziege sorgen. –

2000 war mit dem Erwerb der zwei reinrassigen BDE-Kitze, Heidi & Erni, der Grundstock für die Hobby-Ziegenzucht gelegt. Da wir die Ziegendamen erst im zweiten Lebensjahr belegen ließen, kam der er-ste Nachwuchs 2002. 2004 hatten wir bereits 4 Mutterziegen. Da es immer schwieriger wurde, einen reinras-sigen und passenden BDE-Bock zum Decken zu finden, entschieden wir, uns selbst einen Zuchtbock anzu-schaffen. So kam 2005 Amadeus, ein reinrassiger hübscher und korrekter BDE-Jungbock dazu. Seither sind wir Bockhalter.

 

Amadeus, Sommer 2005

 

2006, erster Nachwuchs von Amadeus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neuanfang mit Ziel Herdbuchzucht

Die Anpaarung mit unserer Erni x Amadeus erwies sich als Passeranpaarung und so haben wir 2007 aus der Drillingslammung, die Schwestern EL Viola und EL Jasmin aufgestellt. Mit diesen beiden sehr korrekten Mädels sind wir neu durchgestartet. 2008 wurde mit dem Erwerb des tollen und hübschen Jungbockes Roma Florenzo (im HB wird er als R. Florenzo geführt) der Grundstock für unsere Herdbuchzucht gelegt.

 

Roma Florenzo im Alter von 5 Monaten

       

Hier EL Viola und EL Jasmin im Alter von knapp 1,5 Jahren

 

2009 kam der erste Nachwuchs von EL Jasmin und EL Viola x Roma Florenzo

Datum auf den Bildern stimmt nicht. Bilder-Datum: 20.01.2009!

      

EL Jasmin mit erstem Nachwuchs                                      EL Viola mit erstem Nachwuchs

 

Umzug in die „niederbayerische Toskana“, ins Rottal

Erber Hof – Südostansicht

 

Nach einigen Um- und Ausbaumaßnahmen, Einzäunungen und diversen Pflanzungen, sind wir im Septem-ber 1999 mit drei Pferden, sechs Katzen und einem 17 Jahre alten Halbzwerghuhn auf den Hof gezogen.  – Das Halbzwerghuhn hatte ich selbst gezüchtet, aber vor vielen Jahren an eine befreundete Bäuerin abgege-ben und extra zum Stammaufbau der Hühner zurück erhalten. –  Schnell darauf zogen weitere Legehennen, als produktivere Gesellschafterinnen für die Halbzwerghenne, die noch immer bis zu 3 Eier pro Woche legte, mit ein. Ab 2000 begannen wir mit der saisonalen Mast von verschiedenem Geflügel und ab Jahresmitte komplettierten dann zwei reinrassige BDE-Ziegenkitze unseren Tierbestand => siehe „Ziegenzucht“ – „Beginn der Zucht“ 🙂 !

 

Rundgang um den Hof